Natz-vom-Ossenkopp-Orden 2023

Natz-vom-Ossenkopp-Träger 2023 Stefan Prost (5.v.r) und Gattin Monika mit Alt- und Neu-Vorstand (v.l.: Jochen Hunkemöller, Mike Brinkmann, Stephan Beck, Georg Hüwe (Laudator), Ulrich Krechting, Ingo Domeier und Cristian Overhage
Natz-vom-Ossenkopp-Träger 2023 Stefan Prost (5.v.r) und Gattin Monika mit Alt- und Neu-Vorstand (v.l.: Jochen Hunkemöller, Mike Brinkmann, Stephan Beck, Georg Hüwe (Laudator), Ulrich Krechting, Ingo Domeier und Cristian Overhage

Stefan Prost

Nach Corona waren wir 2023 wieder voll am Start,
mit dem „Musical“ kamen wir richtig in Fahrt.
Ein grandioses „Come-Back“ nach langer Pause,
dass wir jetzt wiederholen mit einer neuen Sause!

Ukraine, Nahost, Inflation und Klima,
diese Themen sind alle nicht prima!
Doch die Die-La-Hei wird 90 Jahr‘,
mit diesem Thema kommen wir super klar.

Eine lange Zeit, für einen relativ kleinen Verein,
mit dem wir hier alle haben etwas gemein!
Der eine „Mehr“, der andere „Weniger“,
und für den „Mehr“ steh ich hier als Prediger!

Der „Natz“ soll genau an diese Leute gehen,
die für das „Mehr“ im Verein geradestehen.
Wer soll es nun werden in diesem Jahr?
Dem Vorstand war das nach wenigen Momenten klar!

Ein Karnevalist schon früh in allen Belangen,
aber nicht bei der Die-La-Hei erst angefangen.
Suchte sein Glück zunächst an anderen Orten,
bis sich 2002 für ihn öffneten unsere Pforten!

Wurde für bestimmte Zwecke in den Elferrat gewählt,
denn auch bei uns noch die Verwendungsbreite zählt.
Organisierte den Frühschoppen mit von Anfang an,
und stand dort all die Jahre seinen Mann.

Für Insider ist der Kandidat nun nicht mehr nur ein „Ghost“,
und für alle Anderen – es ist unser Senator Stefan Prost.
Seit mehr als 20 Jahren in unserem Verein nicht wegzudenken,
vor allem wenn’s drum geht, sich auf der Bühne zu verrenken.

Vor viele Menschen zu treten und was darzubieten,
dafür konnte man ihn schon früher mieten.
Die Freilichtbühne schon lange sein Zuhause war,
bevor er beitrat unserer großen Narrenschar.
 

2003 gab er bei uns sein Talent erstmals zum Besten,
mit einem „Can-Can“ im „Wilden Westen“.
Mit seinen unzähligen Auftritten danach in der Bürgerhalle,
begeisterte er durch seine Ausstrahlung uns alle.

Als Adjutant vom Prinz Jochen I. im Jahre 2007,
sind ihm wunderbare Erinnerungen geblieben.
Aber selbst in dieser Funktion ließ er sich dazu bewegen,
als „Ballerina“ im Schwanensee über die Bretter zu fegen!

Doch nicht nur als graziöser Tänzer konnte er brillieren,
2010 konnten wir ihn als Schlange „Kaa“ für uns akquirieren.
Für die Kinder war er in dieser Rolle ein Star,
so dass er ab 2011 auch dem Kinderkarneval verfallen war.

Als Chef des Ausschusses über mehrere Sessionen,
erhielt er weiter auf der Bühne stehende Ovationen.
Er moderierte das Programm verkleidet als Pirat -
dass fanden nicht nur die Kinder supersmart.

In der Session „Ski-La-Hei“ er als Eisbär auf der Bühne stand,
bei den Scheinwerfern in dem Kostüm ein echter Stunt.
2017 dann noch diese grandiose „Oneman-Show“
als „Village People“ sogar in Goxel mit ganz hohem Niveau!

Als Mitglied der „Berkelzwerge“ war er im Trio noch aktiv,
mit Uwe und Rennerts Jochen eine Wahnsinnsleistung er abrief.
Das Publikum tobte ob dieser tollen Nummer minutenlang,
was die drei Protagonisten zu einem weiteren Auftritt zwang.

Erneut unter Denise Regie, nur weiter ein ganzes Jahr,
brachten sie die Berkelzwerge 2.0 auf der Bühne dar!
Schnell in andere Kostüme schlüpfen und auf die Bühne springen,
war das erfolgreiche Rezept für ein weiteres Gelingen.

Da die Auftritte und Choreos ihn nicht haben ausgebrannt,
hat ihn der Vorstand 2013 für sich eingespannt.
Die Arbeit mit ihm war immer lustig und sehr angenehm,
denn Stefan war stets fleißig und nie bequem!

Bei den Klausurtagungen des Vorstandes war er immer vorne dabei,
galt es doch nach vorne zu bringen – die Die-La-Hei.
Dies auch in Spanien – in Hunkemöllers Hazienda unweit vom Strand,
er Zeit für Vorstandsarbeit und Zukunftsvisionen fand.
Ich würde sehr gern noch mehr davon erzählen,
doch dann fangen Erinnerungen an, uns zu quälen.
Es war wirklich nicht nur einfach dort zu tagen,
aber jetzt reichts - mehr darf ich leider nicht darüber sagen.

So blieb er bis 2019 als Vizepräsident ganz aktiv,
bis der Senat nach einem neuen Mitglied rief.
Als Senator wird er ruhiger, dachte jeder so vor sich hin,
doch für Stefan war das wie ein Neubeginn.

2023 beim Starlight Express trainierte er die Senatoren,
Choreographie und Tanzen ist ihm einfach angeboren.
Auch für 2024 hat man ihn als Trainer wieder eingefangen,
die ersten Proben unter Stefans Leitung haben schon angefangen.

Bevor er seine Karnevals-Karriere bei der Die-La-Hei antrat,
kannten viele ihn schon vom Geschäft Peckedraht.
Wer sich Weihnachten „Märklin‘s Eisenbahn“ wünschte herbei,
kam an ihm als Fachmann nicht vorbei.

Zur Spielwarenmesse nach Nürnberg er immer fahren musste,
was ihn während der Session sehr oft fruste.
Doch dort legte man ihm stetig einen roten Teppich aus,
und „Märklin“ begrüßte ihn dort stets mit viel Applaus.

Hochmotiviert und nett zu jedem Kunden,
verbrachte er zwischen dem Spielzeug viele Stunden.
Irgendwie merkt man ihm das heute noch an,
ein bisschen Kind steckt immer noch in diesem Mann.

Und ist die Wickelgarde wieder mal mit Nachwuchs bedacht,
hat Stefan gleich an das richtige Geschenk für die Kleinen gedacht.
So sind Hobby, Beruf und karnevalistische Leidenschaft,
in Stefan geballt zusammengerafft.

Für die vielen tollen Auftritte und deine Arbeit im Verein,
soll der Natz-vom-Ossenkopp eine Auszeichnung sein.
Gelenkig und Gesund – so mögest du noch lange bleiben,
dann können wir es noch lange zusammen auf der Bühne „schaffen“!

Apropos - bei lange gesund bleiben fällt mir noch was ein,
denn das du heute hier bist, ist ganz besonders fein.
Denn heute steht auch noch sein Geburtstag an,
den er dann mit uns gemeinsam feiern kann.

Vor so viel Engagement im Ehrenamt ziehe ich den Hut,
denn so viel Begeisterung tut jedem Verein mehr als gut.
Wir sind sehr froh, dass du in unseren Reihen bist dabei.
Auf dich - ein dreifach kräftiges ….

Die-La-Hei, Die-La-Hei, Die-La-Hei

  

(Laudatio gehalten und geschrieben von Secretarius Georg Hüwe)